Eingangs dürfen wir schon mal Erwähnen dass die HeloFilm GmbH ein kompetenter, und damit der richtige Partner für die Digitalisierung aller gängigen Videoformate ist. Seitdem die Bilder laufen lernten, erfreut sich sein Publikum daran. Damit diese auch Zeitgemäß betrachtet werden können, haben wir für jede erdenkliche Art von Filmen ein Verfahren entwickelt um diese digital auf einer DVD / BluRay, Festplatte oder USB-Stick übertragen zu können. Dabei spielt es keine Rolle ob das Material z.B. von den 1920er / 1950er / 1970er / 1990er oder ganz aktuell ist. Die Firma “HeloFilm GmbH“ aus Hitzhofen (Bayern) ist mit Ihrem mittlerweile fast 20 Jahren Know-how damit bestens gerüstet um gleichbleibende deutsche Qualität zu liefern. Dies beginnt schon durch verwendeter Markenware der Medien sowie höchster Qualität der Abtastgeräte. Als Ingenieur und Meisterbetrieb haben wir natürlich auch unseren eigenen technischen Kundendienst, letzterer ist voll eingespannt unsere HighEnd-Maschinen immer optimal und somit am oberen Level betreiben zu können. Vielleicht sollten wir auch noch erwähnen das Ihre Filme bei uns im Hause digitalisiert werden, Konkurrenten versenden die schon gerne mal in den sehr östlichen Teil Europas, dort kann man zwar eine Gewinnoptimierung vornehmen jedoch zugleich ist das Nebenprodukt ein gehöriger Qualitätsverlust. Gewissenhaftigkeit und Seriosität mit Ihren Schätzen ist dabei sicherlich nicht das oberste Ziel.
Deswegen haben wir auch ein Bundesweites Händlernetz von derzeit über 300 Annahme / Beratungsstellen aufgebaut, sicherlich ist auch in Ihrer Nähe ein kompetenter Partner der Helofilm GmbH.
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Und nun zum Video 2000 System
Bei Video 2000 handelt es sich um ein System für die analoge Aufzeichnung von Farbvideo. Aufgezeichnet wird in PAL – bei einigen Modellen zusätzlich SECAM – auf ein Video 2000 Magnetband. Video 2000 wurde von den Unternehmen Grundig und Philips entwickelt und 1979 als Nachfolger des von beiden Unternehmen 1971 eingeführten VCR-Systems auf den Markt gebracht. Das Video-2000 System wurde 1979 auf der Internationalen Funkausstellung Berlin vorgestellt und traf bei den Fachleuten auf großes Interesse. Video 2000 war die Weiterentwicklung des VCR-Systems, benutzte jedoch eine vollkommen neu entwickelte Wendekassette mit nebeneinander angeordneten Bandspulen.
Eines der ersteren Modelle waren noch mit Oberlade ausgestattet.
Die gängigsten Geräte dürften allerding die von Grundig gewesen sein.
Video 2000 stellte mit bis zu 16 Stunden Laufzeit ein ganz besonderes System dar. Die Bezeichnung VCR blieb auch bei einigen Video-2000 Rekordern von Philips erhalten. Im Jahr 1985 stellte Grundig die Weiterentwicklung und Produktion von Video-2000 Geräten zugunsten der besser angenommenen VHS-Rekorder ein.
Video 2000 war die europäische Antwort auf VHS des japanischen Victor-Konzerns (Markenname JVC) und Sonys Betamax, konnte sich jedoch auf dem Markt gegen die Konkurrenten nicht behaupten. Obwohl es hinsichtlich der technischen Ausstattung überlegen war, stand die Einführung von Video 2000 unter keinem guten Stern: Die ersten Video 2000 Geräte von Grundig und Philips arbeiteten unzuverlässig; zusätzlich wiesen sämtliche Grundig-Recorder (mit dreistelligen Modellbezeichnungen) aufgrund von zu dünnwandigen Kunststoff-Steckverbindern zwischen Laufwerk und Motoranschluss-Platine bereits nach kurzer Zeit eine hohe Ausfallquote auf, was erst bei den späteren, ab Herbst 1983 am Markt befindlichen Modellen (mit vierstelligen Modellnummern) ausgebessert wurde.
Ferner gab es anfänglich gewisse Kompatibilitätsprobleme beim Bandaustausch, angeblich sogar mit der Lippensynchronität, falls Video 2000 Kassetten, die mit Philips-Geräten aufgenommen waren, auf Grundig-Maschinen abgespielt werden sollten. Hintergrund ist hier die jeweils eigenständige Entwicklung und Herstellung der Laufwerke bei Grundig und Philips. Die Grundig-Laufwerke verfügten bei allen drei Video 2000 Generationen über ein U-Loading-System, vergleichbar mit den Betamax-Recordern von Sony, das jedoch recht kostensparend aufgebaut war. Die Philips-Laufwerke waren bei der ersten Generationen mit einem U-förmigen Bandweg (Lösch-/Audioköpfe am Anfang und Ende des 'U' hinter der Kopftrommel) ausgestattet, verfügten aber über ein M-Load-System mit Seilzugantrieb und recht langen Transportwegen. Nach dem Einfädeln wurden die Umlenkbolzen sogar in der Endstellung durch eine aufwändige Mechanik verriegelt. Das Laufwerk der Video 2000 Recorder war ein massives, sehr aufwendig zu produzierendes Bauteil und trotz der Komplexität relativ unanfällig. Die Genauigkeit im Bezug auf die technischen Parameter waren aber durch die Verwendung einer hochpräzisen Funktionsgruppe bestehend aus Kopftrommel, Capstan, Audio/Löschköpfe und den jeweiligen Antriebsmotoren mit der gemeinsamen Grundplatte gegenüber Grundig besser ausgeführt. Im Fachjargon wurde diese Bauweise der Funktionsgruppe auch als „Mikrowelt“ bezeichnet.
Ab der zweiten, spätestens dritten Generation hielten jedoch alle Grundig-Laufwerke durch entsprechende Detailarbeit die technischen Parameter zur Kompatibilität ein. Im Vergleich zur VHS-Konkurrenz waren bei Video 2000 jedoch auch die Herstellungskosten ein großes Problem. Deshalb entwickelte Philips für die zweite Generation ein vollständig neues Laufwerk auf der Basis des M-Load-Verfahrens mit direkter Bandumlenkung neben der Kopftrommel und entsprechend danebenliegenden Lösch-/Audioköpfen wie bei VHS. Dieses Laufwerk war sehr kompakt gebaut, verfügte jedoch trotzdem über 5 separate Direktantriebsmotoren (Kopftrommel-, Capstan-, zwei Bandteller- und einen Fädel- und Kassettenfachmotor) mit sehr hoher Qualität und auch gegenüber VHS sehr kurzen Reaktionszeiten. Auch der Bandtransport bei Bildsuchlauf wie Vorlauf, Rücklauf, Standbild, Zeitlupe usw. waren rein elektronisch über die jeweiligen Direktantriebsmotoren ohne mechanische Bremsen und Eingriff des Fädelmotors zur Laufwerksumstellung wie bei VHS oder Beta möglich und entsprach eher den professionellen Studiolaufwerken. Auch der Bandzug wurde wie bei der ersten Generation elektronisch geregelt, aber ohne separaten optoelektronischen Bandzugfühler. Hier wurde interessanterweise auf die Grundig-Technik (bereits bei erster Grundig-Generation) unter Auswertung der Bandtellerdrehzahlen und der Stromaufnahme der beiden Wickelmotoren das jeweilige Drehmoment und damit der Bandzug berechnet, eine Qualität, die selbst bei den teuersten VHS- und Beta-Geräten nie erreicht werden konnte.
Allerdings waren diese letzten Philips-Laufwerke wegen ihrer Kompaktheit recht aufwendig im Service, z. B. bei der Reinigung. Defekte an der Video 2000 Laufwerksmechanik sind bis heute jedoch äußerst selten, ausgenommen ist hier die Gummiandrucksrolle, die jedoch leicht zu wechseln ist. Das Laufwerk wurde kurzzeitig sogar zum VHS-Laufwerk umgebaut, nachdem Philips und Grundig beschlossen hatten, beide Systeme parallel auf dem Markt anzubieten. Interessant ist dies auch deshalb, weil damit, bis Stand heute, die jeweils besten VHS-Laufwerke produziert worden sind, bevor dann wegen den weiterhin hohen Fertigungskosten auf die einfachen VHS-Laufwerke umgestellt wurde. Gleiches auch bei den Grundig-Laufwerken, die aber wie auch schon bei Video 2000 immer an einer gewissen Anfälligkeit durch den riemengetriebenen Capstan-Antrieb litten. Die erreichte Qualität der Geräte waren deshalb nicht der ausschlaggebende Punkt im Systemkrieg zu VHS, sondern eher die hohen Kosten für die Genauigkeit des Laufwerks, des DTF und der jeweiligen Steuerelektronik.
Zudem erwies sich die Marktpolitik des VHS-Entwicklers JVC, Lizenzen zur Produktion von VHS-Geräten und Leerkassetten zu vergeben, als durchsetzungsfähiger als die späte Neueinführung eines weiteren Videosystems. Grundig und Philips selbst boten deshalb ab Herbst 1984 auch VHS-Geräte an, die wegen der bereits genannten Verwandtschaft mit den Video 2000 Laufwerken noch dazu sehr gute Geräte waren. Als unbestätigter weiterer Grund für den Niedergang des Video 2000 Systems gilt Philips Weigerung, pornografische Inhalte auf Video 2000 veröffentlichen zu lassen. Die Produktionseinstellung neuer Geräte erfolgte im Jahre 1986, der auf professionelle Kunden gerichteter Geschäftsbereich Grundig electronic vertrieb Neugeräte noch bis 1988.
Vor dem Einstellung von Video 2000 waren bei Grundig bereits Geräte in der Entwicklung, welche ein beidseitiges Abspielen der Kassetten ohne Umdrehen ermöglichten (Modell: Video 2x4 Stereo/2400 Reverse) und die Aufzeichnung von HiFi-Ton in Schrägspuraufzeichnung oder PCM-Ton boten. Diese Geräte wurden jedoch nicht mehr auf den Markt gebracht. Die Video 2000 Kassetten verfügten an der Rückseite über Aussparungen für die Detektion künftiger Weiterentwicklungen von Systemen mit erhöhter Linienanzahl (ähnlich S-VHS) bzw. Digital-Aufzeichnung (ähnlich D-VHS).
Ein Charakteristikum und Alleinstellungsmerkmal des Video 2000 Systems war, dass man die Kassetten wie die Audiokassetten wenden und so auf einem Band acht Stunden Film, mit den ab Herbst 1984 am Markt befindlichen Longplay-fähigen Geräten sogar 16 Stunden unterbringen konnte. Um auch im Longplay-Modus eine bestimmte Bandstelle leichter wiederfinden zu können, verfügten die Grundig-Modelle über eine Ziellauffunktion, die bereits von den Philips-Rekordern der ersten Stunde als Go-To bekannt war. Zusätzlich wurden im Longplay-Modus die Umspulgeschwindigkeiten für eine korrekte Spielzeitanzeige und die Bildsuchlauf-Geschwindigkeiten zwecks guter Bildqualität automatisch angepasst.
Video 2000 im Krieg der Videoformate
Durch die erst relativ spät erfolgte Markteinführung des Systems hatte es Video 2000 schwer, sich gegen die Formate VHS und
Betamax durchzusetzen. Wenn überhaupt, gelang dies nur in Westeuropa und lediglich auf Zeit. Obwohl das Video 2000 Format
in einigen Bereichen technisch überlegen war, konnte es manche Schlüsseleigenschaften von VHS und Betamax nie erreichen.
Hier eine Zusammenfassung:
Bereits vor der Markteinführung von Video 2000 hatten VHS und Betamax große Marktanteile erringen können. Außerdem gab es zu
dieser Zeit schon Videotheken mit vorbespielten VHS- und Betamax-Kassetten. Gerade über das Verleihgeschäft war das System
VHS marktpolitisch so gestärkt worden, dass die Systeme VCR (mit seinen Ablegern Longplay und SVR), Video 2000 und auch Betamax
vom Markt gedrängt wurden.
VHS- und Betamax-Rekordern wurde größere Zuverlässigkeit nachgesagt.
Bei den ersten Video-2000 Geräten gab es Kompatibilitätsprobleme, wenn eine Video 2000 Kassette auf einem Gerät abgespielt
wurde, in dem sie selbst nicht bespielt worden war.
Beim Programmaustausch zwischen Geräten von Grundig und Philips traten bei den allerersten Rekordern zusätzlich Probleme mit
der Lippensynchronität zwischen Bild und Ton auf. Außerdem versagte oft die DTF-Spurnachführung – eine Panne, die man bis zum
Produktionsende von Video 2000 nicht völlig in den Griff bekam. Obwohl in der Werbung besonders auf die Kompatibilität mit
fremdbespielten Kassetten hingewiesen wurde, konnte sie nicht vollständig erreicht werden.
VHS und Betamax glänzten Mitte der 1980er mit Hi-Fi-Stereo-Ton. Trotz des DNS-Rauschunterdrückungssystems von Video 2000 war
die Tonqualität aufgrund der Längsspuraufzeichnung bei der sehr niedrigen Bandgeschwindigkeit nur mäßig. Allerdings plante Philips
1985 die Markteinführung eines Video-2000 Hifi-Rekorders mit Schrägspuraufzeichnung für den Ton. Letzterer sollte, anders als bei
VHS bzw. Betamax (Frequenzmodulation), bei Video 2000 digital (PCM) aufgezeichnet werden. Wahlweise zur Videoaufzeichnung sollte
die Aufzeichnung mehrerer Spuren Digitalaudio möglich sein. Ein Prototyp eines solchen Gerätes wurde auf der Hifi- und Video-Messe
1984 in Düsseldorf vorgestellt. Zur Produktion dieses Video 2000 Hifi-Rekorders kam es allerdings nicht mehr, da man sich in Eindhoven
und Fürth, den Konzernzentralen von Philips bzw. Grundig, entschied, das System auslaufen zu lassen.
Video 2000 erreichte wegen der konstruktionsbedingt geringeren Band-Kopf-Relativgeschwindigkeit nie ganz die Bildqualität
(optimal eingestellter Geräte) der Vorgängersysteme VCR, VCR Longplay und Super Longplay SVR.
Positiv hervorzuheben ist bei Video 2000 das patentierte Autotracking DTF (Dynamic Track Following) mittels Aktuator-gesteuerter
Kopfnachführung. Mit Ausnahme eines einfacheren Gerätes von Grundig, das nur über eine automatische Spurnachführung ähnlich dem
Auto-Tracking bei VHS-Geräten verfügte, war DTF bei anderen Video 2000 Geräten Systembestandteil. Diese sensibel arbeitende Technologie
sollte die Bildwiedergabe bei Vor-, Rücklauf und Standbild völlig störzonenfrei machen.
Die Kassetten des Systems beinhalten schaltbare Aufnahmesperren in Form je eines schaltbaren Schiebers pro Kassettenseite.
Ein Unterschied zu sämtlichen anderen Videoformaten auf dem Markt war, dass man die Kassette beidseitig bespielen konnte
(weshalb es eigentlich ein ¼-Zoll-Format war).